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Lothar Odinius (Berlin) Programm
Tenor

Lothar Odinius studierte Gesang bei Anke Eggers in Berlin, in Meisterkursen bei Ingrid Bjoner, Alfredo Kraus und mehrfach bei Dietrich Fischer-Dieskau erhielt er weitere Anregungen. Vom Berliner Tagesspiegel als »erstklassiger Sänger und Mime« tituliert, debütierte er im Herbst 2008 in Glyndebourne als Tamino in der Zauberflöte, und war zuvor in Titelpartie der frühen Mozart Oper Lucio Silla bei den Mannheimer Mozartwochen und als Tiberino bei den Schwetzinger Festspielen zu erleben. Bei den Haydn Festspielen Eisenstadt war er unter Adam Fischer in der Oper La Vera Costanza zu hören, am Opernhaus Zürich begeisterte er in der Titelpartie von Schuberts Alfonso und Estrella unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt.

Besondere Aufmerksamkeit widmet Lothar Odinius dem Konzertgesang. Als Interpret mit einem Repertoire vom Barock bis in die Gegenwart hat sich der Tenor international einen Namen gemacht. Engagements der jüngeren Vergangenheit führten ihn u.a. zum Oregon Bach Festival, nach Frankreich und Spanien mit Emmanuelle Haim und mit der Academy of St. Martin in the Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner durch Deutschland. Weitere Konzerte führten ihn nach Israel, Prag, Mailand, Brüssel, Nashville und San Francisco. Er sang als Evangelist in Bachs Oratorien u.a. in Toronto, Madrid und Budapest und trat beim Rheingau Musik Festival und beim Europäischen Musikfest Stuttgart auf.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet den Sänger mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Adam Fischer, András Schiff und Helmuth Rilling. Außerdem arbeitet er mit Dirigenten wie Carl St. Clair, James Judd, Philippe Herreweghe, Peter Schreier, Morten Schuldt-Jensen, Bruno Weil und Franz Welser-Möst.

Im Sommer 2011 wird er bei den Bayreuther Festspielen als Walther von der Vogelweide in der Neuinszenierung von Tannhäuser debütieren.

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