43. Liederabend // Sa // 15. April // 17 Uhr // Gewehrsaal

Sheva Tehoval Sopran
Daniel Heide Klavier

»Ariettes oublieés«

Lieder von Debussy, Ravel, Schumann, Berg, Delibes und Mendelssohn-Bartholdy

Claude Debussy
Ariettes oublieés

Alban Berg
Sieben frühe Lieder

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Die Liebende schreibt
Neue Liebe
Schilflied
Hexenlied

Pause

Maurice Ravel
Histoires naturelles

Robert Schumann
Widmung
Der Nussbaum
Mondnacht
Die Rose
Dein Angesicht so lieb und schön
Singet nicht in Trauertönen

Leo Delibes
Les filles de Cadix

 

Im Alter von 6 Jahren wurde Sheva Tehoval (Brüssel, 1991) Mitglied des Kinderchors von »l'Opéra royal de la Monnaie« (Königliche Oper von Brüssel), mit dem sie an mehreren Opernproduktionen teilnahm. Mit 14 Jahren begann sie ihre Gesangsausbildung als Sopranistin in der Klasse von Eunice Arias in Brüssel.

Sie studierte an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Christoph Prégardien, in dessen Klasse sie 2015 ihren Bachelor of Music mit Auszeichnung abschloss. Schon ein Jahr darauf absolvierte sie ihren Master mit »first class honour« an der namhaften Londoner »Royal Academy of Music« in der Klasse von Mary Nelson.

Zudem sammelte sie musikalische Erfahrungen in Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Klesie Kelly-Moog, Michael Gees, Jürgen Glauss, Richard Stokes, Malcolm Martineau, Julius Drake, Robert Holl und Graham Johnson.

Schon während ihres Studiums konzertierte Sheva international in Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, Süd-Korea, USA. Dabei trat sie sowohl als Solistin mit Orchester, im Lied-Duo mit Klavier, im Gesangsensemble, als auch in Neue Musik-Ensembles auf.

Sheva konnte mehrere europäische Wettbewerbserfolge verbuchen. So erreichte sie 2009 den 2. Preis beim »Concours Dexia Classics« in Brüssel und wurde im 2013 Stipendiatin der Stiftung »Live Music Now«.

Im Jahr 2014 gewann sie den 1. Preis und Publikumspreis beim »Concours Prix Jacques Dôme« in Verviers, sowie den 2. Preis beim »Karlsruher Wettbewerb für die Interpretation zeitgenössischer Musik« und war jüngste Finalistin beim Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel.

2016 wurde sie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und erhielt beim internationalen Wettbewerb in Marmande (Frankreich) sowohl den 1. Preis in der Kategorie Oper, als auch den 1. Preis in der Kategorie »Mélodie française«, den »Pris jeune espoir« und den Publikumspreis. Ihr jüngster Erfolg ist der Emmerich Smola Föderpreis Des SWR Junge Opernstars 2017.

Foto: dyod.be