Patrick Grahl

46. Liederabend // So // 3. September // 17 Uhr // Gewehrsaal

Patrick Grahl Tenor
Daniel Heide Klavier

 
Ein Abend mit dem 1. Preisträger des Internationalen Bachwettbewerbes Leipzig 2016

 
Robert Schumann (1810 - 1856)
aus: »Zwölf Gedichte nach Justinus Kerner« op.35

Lust der Sturmnacht
Stirb, Lieb und Freud
Sehnsucht nach der Waldgegend
Stille Liebe
Wanderlust

Robert Schumann
»Sechs Gedichte nach Nikolaus Lenau und Requiem« op.90

Lied eines Schmiedes
Meine Rose
Kommen und Scheiden
Die Sennin
Einsamkeit
Der Schwere Abend
Requiem

Robert Schumann
Dichterliebe op.48
nach Gedichten von Heinrich Heine

Im wunderschönen Monat Mai
Aus meinen Tränen sprießen
Die Rose, die Lilie, die Taube, die Sonne
Wenn ich in deine Augen seh‘
Ich will meine Seele tauchen
Im Rhein, im heiligen Strome
Ich grolle nicht
Und wüßten‘s die Blumen, die kleinen
Das ist ein Flöten und Geigen
Hör ich das Liedchen klingen
Ein Jüngling liebt ein Mädchen
Am leuchtenden Sommermorgen
Ich hab‘ im Traum geweinet
Allnächtlich im Traume
Aus alten Märchen winkt es
Die alten bösen Lieder
 

 
Patrick Grahl wurde in Leipzig geboren und war von 1998 bis 2006 Mitglied des Thomanerchores unter Georg Christoph Biller. An der Leipziger Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ studierte er Gesang bei Prof. Berthold Schmid und schloss dort 2016 „mit Auszeichnung“ sein Studium mit dem Meisterklassenexamen ab. Gleichfalls 2016 gewann er den 1. Preis beim XX. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig.

Solistisch tritt er vor allem als Oratorien- und Konzertsänger in Erscheinung und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Hermann Max, Hartmut Haenchen, Konrad Junghänel und Ludwig Güttler sowie Orchestern und Ensembles wie dem Thomanerchor Leipzig und dem Gewandhausorchester, oder dem Dresdner Kreuzchor und der Dresdner Philharmonie sowie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom), zusammen.

Kurse bei Peter Schreier, Gotthold Schwarz, Gerd Türk, KS Ileana Cotrubas und Prof. Karl-Peter Kammerlander gaben ihm dabei wichtige Impulse für seine künstlerische Arbeit. In Hochschulproduktionen war er in den vergangenen Jahren mit Partien wie Alfred (Strauß „Die Fledermaus“), Tamino (Mozart „Die Zauberflöte“) und Albert (Britten „Albert Herring“) auf der Bühne zu erleben. Außerdem ist er seit 2002 Tenor des Männerquartetts Thios Omilos, mit dem er erfolgreich Auftritte in ganz Deutschland und auch im Ausland wahrnimmt und zahlreiche Preise errungen hat.

Mit dem Ensemble „Barockwerk Ost“ ist er zudem 1. Preisträger des Förderpreises Alte Musik 2014 des SR und der Akademie für Alte Musik im Saarland. Rundfunkübertragungen bei MDR, NDR und SR sowie CD-Aufnahmen dokumentieren seine Arbeit. Darüber hinaus war Patrick Grahl 2010-2013 Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn. In der Spielzeit 2016/2017 folgen u.a. Konzerte in Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti und Hartmut Haenchen.

Hintergund-Foto: © Bernd Hartung