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JULIAN PRÉGARDIEN Programm
Tenor

Der junge deutsche Tenor erregt in letzter Zeit auf der Opernbühne, dem Konzertpodium und im Kammermusiksaal gleichermaßen Aufsehen.

Seit 2009 ist er festes Ensemble-Mitglied an der Oper Frankfurt. Seither war er dort in verschiedenen Premieren und Wiederaufnahmen auf der Bühne zu erleben. Hervorgehoben seien seine Interpretationen des Novice in B. Brittens „Billy Budd“, des Tamino in W. A. Mozarts „Zauberflöte“ und - an der Seite Anne Sofie von Otters - des Jason in M. A. Charpentiers „Medée“. In der Saison 12/13 stehen unter anderem der Arbace in Mozarts Idomeneo und die Titelpartie in Cavalieris „Rappresentatione di anima e di corpo“ für ihn auf dem Spielplan.

Im Konzertbereich konnte sich Julian Prégardien vor allem als Bach-Interpret bereits eine hervorragende Reputation ersingen. Davon zeugen in erster Linie eine 2010 erschienene Einspielung der Johannespassion, aber auch Auftritte im Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, dem Theater an der Wien, dem Prinzregententheater München sowie eine Tournée mit Philippe Herreweghe unter anderem nach New York. Regelmäßige Engagements verbinden ihn außerdem mit dem Collegium Vocale Gent sowie mit Dirigenten wie Kent Nagano, Sebastian Weigle und Marcus Creed. Sein Repertoire umfasst neben den geistlichen Werken J. S. Bachs unter anderem auch Werke des Frühbarock und die Oratorien J. Haydns und F. Mendelssohn-Bartholdys.

Einladungen zu den Nachwuchsreihen des Heidelberger Frühlings, des Menuhin-Festivals Gstaad, des Rheingau-Musikfestivals und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern in den Jahren 2008 bis 2010 sind die Basis für Julian Prégardiens kammermusikalisches Wirken, das ihn inzwischen schon u.a. in die Kölner Philharmonie und zu den Festivals von Edinburgh und Schwetzingen führte. Einladungen zur Schubertiade in Schwarzenberg und in die Wigmore Hall London liegen vor, eine erste CD-Einspielung ist in Planung.

Neben Lied-Programmen mit Klavier-Begleitung setzt der Sänger mit Vorliebe auch besondere Programm-Ideen um: So entstand gemeinsam mit dem Gémeaux Quartett eine Bearbeitung des Heine-Liederkreises opus 24 von Robert Schumann.

Seine musikalische Ausbildung erhielt der 1984 in Frankfurt geborene Sänger im Elternhaus und bei der Limburger Dommusik, in professionellen Kammerchören und an der Musikhochschule Freiburg.